Betonaufbereitung mit dem Rockster Backenbrecher R800 auf eine Endkorngröße von 0/63 mm.
Für Beton, Asphalt, aber vor allem zur Aufbereitung von Baurestmassen setzen Ing. Christoph Fötschl und sein Team auf Rocksters Backenbrecher R800. Die umfangreiche Ausstattung der Maschine mit Siebbox und Rückführband, Magnetabscheider und Windsichter für die Erstellung eines optimalen Endmaterials waren die ausschlaggebenden Faktoren für die Kaufentscheidung Ende 2021.
Kurz vor Weihnachten letzten Jahres hat der Rockster R800 raupenmobile Backenbrecher sein neues Zuhause gefunden. Im Lungau bei der Firma BSV – Lungauer Bauschuttverwertung GmbH in Unternberg, der kompakte Alleskönner im Einsatz. Egal ob armierten Beton, Asphalt, Bauschutt oder Naturstein, der R800 ist für jegliche Herausforderungen gerüstet. Das kompakte Kreisschwingsieb RS83 und das Rückführband RB75 sorgen für 100% definiertes Endmaterial. Diese top Qualität des produzierten Materials ist für BSV essentiell. Dank des Magnetabscheiders wird sichergestellt, dass das Endprodukt kein Eisen enthält. Der integrierte Rockster Windsichter entsorgt leichte Kunststoffe sowie Holz, Aluminium, Styropor oder Papier.
Vor dem neuen Rockster Brecher – Maschinist Christian Aigner (links) und Geschäftsführer Ing. Christoph Fötschl (rechts)
Rockster: Herr Fötschl, können Sie uns bitte Ihre Firma vorstellen, in welchen Bereichen sind Sie hauptsächlich tätig?
Ing. Christoph Fötschl: Wir sind die einzige Baurestmassen Deponie im Land Salzburg. Gegründet im Jahr 1992 von meinem Vater Johann Fötschl zusammen mit einigen Baumeistern im Lungau. Vor einigen Jahren übernahm ich die Geschäftsführung. Unser Hauptspektrum ist die Aufbereitung sowie die Endlagerung von Baurestmassen. Bereits seit 30 Jahren recyceln wir sämtlichen Bauschutt wie Beton, Asphalt oderZiegel, welche dann in den Kreislauf der Bauwirtschaft wieder einfließen. Er wird meist als Frostkoffer, Grädermaterial und für Schüttungen wiederverwendet. Wir verarbeiten genauso Baustellen-Abfälle und decken neben Abbruch, Aushub und Transporte im Grunde alles in der Baubranche ab. Bei uns werden sämtliche Baurestmassen auf der Baustelle in seine Hauptbestandteile vorsortiert und dann zu uns auf das Areal der BSV-Lungauer Bauschuttverwertung transportiert, wo sie nochmals nachsortiert und dementsprechend mit dem Rockster R800 Backenbrecher aufbereitet werden.
Rockster: Wie lange arbeiten Sie schon mit mobilen Brechanlagen?
Ing. Christoph Fötschl: Seit 15 Jahren ungefähr. Ganz am Anfang in den 90er Jahren hatten wir eine stationäre Prallmühle, die nicht mehr Stand der Technik ist und in den letzten 15 Jahren wurde mit Lohnbrechern gearbeitet. In den vorigen Jahren sind wir, als BSV GmbH, zu der Entscheidung gekommen, dass wir uns selbst eine Brechanlage anschaffen, um unsere Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zu steigern. Der R800 ist jetzt unser Hauptbrecher.
Rockster: Was waren die Hauptargumente für den R800 und was bereiten Sie mit dem Backenbrecher auf?
Ing. Christoph Fötschl: Das ganze Paket eigentlich. Angefangen beim angebauten Windsichter, der einfachen Bedienung, dem Siebsystem…wir haben einen Brecher für alles. Vor allem der geringe Anteil an Feinteilen hat uns beim Backenbrecher überzeugt. Der Durchsatz ist etwas geringer wie bei der Prallmühle aber die ausgezeichnete Qualität des Materials ist für uns das Wichtigste. Der Windsichter ist natürlich ein großer Vorteil, weil sehr viele Kunststoffe wie z.B. Plastikteile, Holzstückeoder Textilien einfach entfernt werden. Styropor ist ein Material, das in Zukunft in der Baubranche noch mehr verbaut wird und mit unserem Windsichter sind wir sehr gut vorbereitet darauf, dieses Material zu recyceln. Es wird direkt in einem Container – umgeben von einem Netz – gesammelt und kann dann entsorgt werden. Alles in einem Arbeitsgang.
Rockster Windsichter entfernt leichte Kunststoffe wie z.B. Textil, Plastik, Holzteile, Styropor oder Ytong.